Krankhaftes Schwitzen
(Hyperhidrose)

Krankhaftes, übermäßiges Schwitzen kann am gesamten Körper, als auch lokalisiert an einzelnen Regionen wie den Achseln, Händen, Füßen oder dem Gesicht vorkommen.

Der Leidensdruck für betroffenen Patienten ist oft enorm – die Behinderung im Alltag und Berufsleben ist nicht zu unterschätzen

Besonders generalisiertes Schwitzen kann Ausdruck einer inneren Grunderkrankung sein, daher sollte eingehend eine Erkrankung der Schilddrüse, ein Phäochromozytom oder erhöhter Blutdruck ausgeschlossen werden. Auch Medikamente können vermehrtes Schwitzen verursachen.

Therapeutisch kommen zuerst Antitranspirantien (Deodorants, die die Schweißproduktion unterdrücken) zum Einsatz. Dr. Holzer empfiehlt dabei dem Patienten entweder fertige Produkte an oder es werden speziell in der Apotheke zusammengemischte Lösungen oder Cremen verschrieben.

Bewährt, sicher und wirksam ist die Therapie mit Botulinumtoxin, welches im Bereich der Achseln, der Hände der oder gar der Füße in die Haut gespritzt wird. Der Effekt hält über bis zu 6 Monate an.

Für Hände und Füße kann auch die Iontphorese mit Leitungswasser durchgeführt werden. Hierbei werden Hände und/oder Füße in ein von schwachem Gleichstrom durchflossenes Leitungswasserbad getaucht.

Dauerhafte chirurgische Lösungen bei Hyperhidrose ist das Auskratzen oder Absaugen der Schweißdrüsen, oder der operative Durchtrennung jener Nerven, die für die Schweißproduktion zuständig sind.

Eine neue Möglichkeit ist die dauerhafte Schädigung der Schweißdrüsen im Bereich der Achseln durch Mikrowellenenergie (Mikrowellen Thermolyse).

Für vermehrtes generelles Schwitzen kann auch über eine medikamentöse Therapie mit Tabletten (Anticholinergika), erwogen werden. Dr. Gregor Holzer beratet und behandelt seine Patienten nach Individuell zusammengestellte Therapiemaßnahmen.

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